Besonders sehenswert in Macao ist die historische Altstadt. Sie gehört seit einigen Jahren zur Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

Auch die St. Paul Ruinen ist einen Besuch wert. Die Ruinen der Kirche sind das Wahrzeichen des Landes. Errichtet wurde die St. Paul Kathedrale 1620 nach den Plänen des Jesuiten Carolo Spinola. Bei der Kirche gab es auch die erste Jesuitenschule im ganzen fernen Osten. Leider wurde die St. Paul Kirche bei einem großen Brand 1835 fast völlig zerstört.

Sehenswert ist die Santo Agostinho. Gebaut wurde sie 1814. Die Kirche ist jährlich der Startpunkt für die Prozession Senhor dos Passos.

Man sollte sich auch nicht die St. Dominik Kirche aus dem Jahre 1590 entgehen lassen. In der Kirche kann man auch ein kleines Museum besichtigen.

Macau hat noch weitere Sakralbauten zu bieten, wie die St. Antoniokirche, welche die älteste der Stadt ist oder auch den chinesischen Tempel Sam Kai Vui Kun, der sich mitten in der hauptsächlich christlichen Stadt befindet. Aber auch der Na Tcha-Tempel ist einen Besuch wert.

Ein absolutes Highlight der Sehenswürdigkeiten Macaus ist der Guia-Leuchtturm. Gebaut wurde er im Jahr 1865 und gilt als das erste moderne Leuchtfeuer des Landes. Der Guia-Leuchtturm befindet sich genau beim gleichnamigen Fort direkt in der Nähe des St. Clare-Konvent. Das Guia-Fort ist etwas älter als der Leuchtturm da es zwischen den Jahren 1622 und 1638 erbaut worden war.

Auch die Reste der alten Stadtmauern in der Nähe des Na Tcha-Tempels sind einen Besuch wert. Eine ähnliche Art von Verteidigungsmauern, welche von den Portugiesen erstellt worden waren, kann man in Afrika und Indien besichtigen.

Die Besichtigung des Fernsehturms in der Nähe der Altstadt ist nichts für Ängstliche, da man sich vom Turm aus mit einem Gummiseil etwa 338 Meter in die Tiefe stürzen kann.

Die Museenliebhaber unter den Touristen sollten sich auf keinen Fall das Maritim-Msueum entgehen lassen. Sehenswert ist auch das Leal-Senado-Gebäude. Das aus der Zeit des Neoklassizismus stammende Gebäude wurde 1784 errichtet und ist seit dem Sitz der Regierung der Stadt. Im Inneren kann man eine Bibliothek kennenlernen, die stark dem Mafra-Konvent in Portugal angelehnt ist.

Einen Abstecher wert ist das Lau Kau-Haus. Gebaut wurde es 1889 von einem chinesischen Kaufmann. Der Baustil des Hauses wurde eng an die traditionelle chinesische Baukunst gehalten.

Gesehen haben sollte man das Haus eines Mandarins. Errichtet wurde das chinesische Gebäude 1881 für den bekannten chinesischen Literaten Zhen Guanying.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten Macaus sind das Fort und der Senado-Platz.