Kirgisistan liegt in Zentralasien. Das Land grenzt an Kasachstan, China, Tadschikistan und Usbekistan. Die Hauptstadt ist Bischkek. Die Landschaft in Kirgisistan ist geprägt durch das Tienschan-Gebirge, das einen großen Teil der Landesfläche bestimmt. Die höchste Erhebung ist der Pik Pobedy mit 7.439 Metern Höhe.

Das grandiose Panorama der weiten Täler, eingerahmt von den imposanten Gebirgsketten sowie der 700 Meter tiefe glasklare Issyk-Kul-See mit seinen sonnigen Stränden und Thermalquellen sind die Hauptattraktionen Kirgisistans.

Die Hauptstadt Bischkek am Fuße des Tienschen-Gebirges ist berühmt für ihre schönen Alleen, die in die Innenstadt führen. Hier sind das Staatliche Kunstmuseum, das Historische Museum und das Zoologische Museum einen Abstecher wert.

In Kirgisistans zweitgrößter Stadt Osch liegt die Pilgerstätte Suleiman Gora, die seit dem 10. Jahrhundert Pilger  auf den mitten in der Stadt gelegenen Hügel zieht. Hier soll der Prophet der Legende nach einmal gebetet haben.

Verschiedene Bergsteigercamps bieten Besuchern Gelegenheit, die imposanten kirgisischen Gipfel zu erstürmen.

 

Die Wirtschaft in Kirgisistan war einst komplett abhängig von den Märkten der Sowjetunion. Die zentrale sowjetische Planung hatte Kirgisistan die Wirtschaftsstruktur quasi auferleg, worauf sich Kirgisistan einstellte.
Als 1991 Kirgisistan unabhängig wurde musste man die gesamte Wirtschaft umstrukturieren und eine Privatisierung von Betrieben und Unternehmen möglich machen.
Trotz aller Bemühungen stagnierte das gesamte Wirtschaft von Kirgisistan immer wieder und geriet teilweise ins Wanken. Die Gründe hierfür waren Korruption, politische Wirren und ein mangelndes Interesse an potentiellen Investoren. Überraschenderweise schaffte es die damalige Regierung aber, die größten Probleme in den Griff zu bekommen. Auch die hohen öffentlichen Ausgaben, konnten reduziert werden. So konnte man die Defizite des Staatshaushaltes von 1990 bis 2001 stetig abbauen. Schließlich verkündete Kirgisistan, dass 2001 sogar ein kleiner Überschuss erwirtschaftet wurde. Leider war die Freude nicht von langer Dauer, denn schon in den nächsten Jahren erschütterten Naturkatastrophen das Land Kirgisistan, was hohe Kosten für den Wiederaufbau für Kirgisistan bedeutete.