Der Iran ist ein Staat in Vorderasien. Er grenzt im Westen und Nordwesten an den Irak, die Türkei, Aserbaidschan und Armenien, im Nordosten und Osten an Turkmenistan sowie im Osten und Südosten an Afghanistan und Pakistan. Der Name des heutigen Irans lautete bis zum Jahr 1935 Persien. Der höchste Berg des Iran ist der 5.671 Meter hohe Damavand im Elburs-Gebirge. Im Norden grenzt das Land an das Kaspische Meer. Im Süden und Südwesten führt eine 2.000 Kilometer lange Küste zum Golf von Oman und zum Persischen Golf, die durch die Straße von Hormuz getrennt sind. Der Iran ist gegenwärtig in 30 Provinzen gegliedert, die sich Ostans nennen.

Urlauber finden im Iran nicht nur eine einzigartige Naturlandschaft, auch die kulturellen Schätze des Iran sind teilweise älter als der Islam. Auch wenn der Urlaub einige Entbehrungen mit sich bringt, werden Reisende mit Sehenswürdigkeiten der 4.000-jährigen Geschichte belohnt, die bis zu den Wurzeln der menschlichen Kultur reichen.

 

Die Amtssprache des Irans ist die persische Sprache, eine indogermanische Sprache. Persisch ist die am weitesten verbreitete iranische Sprache und auch die bedeutendste unter allen im Iran gesprochenen Sprachen. Rund 58 Prozent der Bevölkerung spricht Persisch als Muttersprache. Weitere Sprachen im Land sind Aserbaidschanisch, Turkmenisch und Kurdisch. Arabisch hat im Iran kaum eine Bedeutung. Insgesamt werden im Iran etwa 77 verschiedene Sprachen gesprochen.
Viele Menschen verbinden mit dem Land Iran auch den Perserteppich. Dieser ist tatsächlich ein wichtiger Eckpfeiler der gesamten persischen Kunst und Kultur und auch im Iran weit verbreitet. Das beeindruckende Handwerk des Teppichknüpfens, für das viel Geschick und Fingerfertigkeit nötig ist, ist fest mit der kulturellen Entwicklung des Iran verbunden. Bereits in der Bronzezeit gab es die ersten Perserteppiche.