Laos liegt in Südostasien. Es grenzt im Osten an Vietnam, im Norden an China und Myanmar, im Westen an Thailand und im Süden an Kambodscha. Das bergige, dicht bewaldete Laos mit der Flussebene am Mekong ist geprägt von seiner grünen Ursprünglichkeit.

Die Hauptstadt Vientiane am Ufer des Mekong, besticht durch  seinen fast dörflichen Charakter. Zahlreiche Gebäude erinnern noch heute an die einstige Kolonialherrschaft Frankreichs, wie beispielsweise die alten französischen Kolonialbauten und das Monument des Morts, das als Vorlage den Arc de Triomphe von Paris vermuten lassen könnte.

Das Wahrzeichen von Laos ist der That Luang aus dem 16. Jahrhundert, der die Vereinigung des Buddhismus und Laoismus darstellt. Die berühmte Ebene der Tonkrüge findet man im grünen Norden des Landes. Dort liegen auf weiter Fläche verteilt hunderte dieser riesigen Steinkrüge, deren Herkunft bis heute unbekannt ist.

Zwischen Mekong und Khan befindet sich die alte Königsstadt Luang Prabang, die zum UNESCO- Weltkulturerbe zählt.

 

Laos ist ein herrliches Land, welches entdeckt werden möchte. Die unterschiedlichen Kulturkreise machen eine Reise durch das Land besonders interessant. Die Ebenen entlang des Mekong sind die am stärksten besiedelte Region in Laos. Die Gebirge hingegen sind fast nicht von Menschen bewohnt.
Als Anfang des 20. Jahrhunderts die französische Kolonialmacht nach Laos kam, wurden die Bevölkerungsgruppen nach äusseren Merkmalen eingeteilt. Dabei wurden die Lao, Khmu und die Thai unterschieden. Als das laotische Königreich fasste die Thai und Lao später zu einer gemeinsamen Gruppe zusammen. Wissenschaftler überarbeiteten die damaligen Klassifizierung und entwickelten gemeinsam mit dem Staat Laos ein neues Schema. Nach diesem gibt es nun drei Hauptgruppen. Die Lao Loun, die Lao Theung und die Lao Soung. Sie entsprechen den traditionellen Kategorien der Kolonialherren. Bis 1975 galt diese Einteilung in Laos, dann wurde sie durch die Kommunisten erneut modifiziert.