Libanon: Informationen für Reisen in den Nahen Osten
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Libanon
Die Republik Libanon ist ein relativ kleines Land im Nahen Osten. Es besitzt im Westen einen langen Küstenstreifen zum Mittelmeer und im Osten eine lange Staatsgrenze zu Syrien. Im Süden teilt sich der Libanon eine Grenze mit Israel.
Das Land am Mittelmeer bietet neben beeindruckenden Landschaftsbildern auch zahlreiche archäologische Stätten und historische Denkmäler.
Die Hauptstadt Beirut zählt zu den tolerantesten und weltoffensten Städten des nahen Ostens. Die pulsierende Stadt lockt mit einer Vielzahl an Attraktionen. Eines ist das Nationalmuseum, das von phönizischer Kunst bis zu Relikten aus der Bürgerkriegszeit alles akribisch dokumentiert. Sehenswert ist auch die neoklassizistische Maronitische Kathedrale St. Georg, die einer alten und einzigartigen libanesisch-christlichen Gemeinde als Gotteshaus dient. Eine der ältesten Moscheen im Libanon ist die Amir Munzir Moschee. Im ihrem Innenhof erblickt man römische Säulen. Ein Besuch der alten römischen Bäder sowie ein Fußgängerüberweg, der als Corniche bekannt ist, entlang der Küste, vermittelt Eindrücke einer weit zurückliegende Vergangenheit.
Der Libanon ist ein vielfältiges Land und auch in Sachen Architektur sehr interessant. Wer hierher reist, findet atemberaubende Gebäude im Stil der Renaissance, womit man hier wohl eher nicht rechnet. Auch ein starker italienischer Einfluss kann in der Architektur zahlreicher Gebäude nicht von der Hand gewiesen werden.
Zu verdanken hat das Land seine schönen Bauten auch dem ehemaligen Landesherrn Fakhr-al-Din II, der sich im 17. Jahrhundert für die Entwicklung des Libanon einsetzte. Fakhr-al-Din wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts von den Osmanen in die Toskana ins Exil geschickt. Dort verbündete er sich mit den Medici und kehrte schon 5 Jahre später in den Libanon zurück. Als er wieder im Libanon ankam, begann er unverzüglich mit der Umsetzung seiner Pläne zur Modernisierung des Libanons.
Dank ihm entstanden verschiedene Industrien, wie beispielsweise die Produktion von Seide und Olivenöl. Er holte italienische Architekten in den Libanon, deren Bauten heute noch in den Stadtbildern zu sehen sind.
Zu verdanken hat das Land seine schönen Bauten auch dem ehemaligen Landesherrn Fakhr-al-Din II, der sich im 17. Jahrhundert für die Entwicklung des Libanon einsetzte. Fakhr-al-Din wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts von den Osmanen in die Toskana ins Exil geschickt. Dort verbündete er sich mit den Medici und kehrte schon 5 Jahre später in den Libanon zurück. Als er wieder im Libanon ankam, begann er unverzüglich mit der Umsetzung seiner Pläne zur Modernisierung des Libanons.
Dank ihm entstanden verschiedene Industrien, wie beispielsweise die Produktion von Seide und Olivenöl. Er holte italienische Architekten in den Libanon, deren Bauten heute noch in den Stadtbildern zu sehen sind.