Schon seit einiger Zeit wird Armenien in Vorderasien für Touristen immer interessanter. Die Lage im Kaukasus verschafft Armenien ein atemberaubendes Panorama. Es sind vor allem Individualreisende, die das Land mitten im Gebirge erkunden. Man kann sich sicher sein, dass man bei einer Reise durch Armenien von den verschiedensten Naturimpressionen begeistert wird.

Geheimnisse und Weltbekanntes sind die Wörter, die eine Reise oder auch einen Urlaub in Armenien charakterisieren und so kann man sich auf eine abwechslungsreiche Kultur freuen. Zu den touristischen Höhepunkten gehört das Historische Museum von Armenien in Eriwan. Die Kunstgalerie umfasst 16.000 verschiedene Werke. Hier findet man den einen oder anderen Zeitzeugen aus dem Mittelalter.

Eriwan scheint ganz im Zentrum der Kunst zu stehen, denn neben einem Museum für die moderne Kunst findet man eine Vielzahl kleiner und zum Teil auch privater Galerien.

 

Armenien wurde 1988 von einem starken Erdbeben erschüttert. Die gesamte wirtschaftliche Situation, die zu dem damaligen Zeitpunkt schon alles andere als stabil war, geriet ins Schwanken. Zahlreiche Menschen und Familien in Armenien wurden obdachlos und mussten auf der Straße leben. Als dann die UDSSR aufgelöst wurde, ging es für Armeniens Wirtschaft weiter bergab und sie geriet schließlich in eine schwere Krise. Es ergaben sich starke Probleme, da man eine Umstellung von der Zentralverwaltungswirtschaft, auf die liberale Marktwirtschaft vollzog. Doch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage stimmte nicht. Und auch die Gehälter wurden nicht angepasst. So wurden immer mehr Menschen arbeitslos. Dazu kam noch der Konflikt mit Aserbaidschan, bei dem es um Bergkarabach ging.
Nach dieser langen Wirtschaftkrise ging es seit 1997 wieder langsam bergauf. Armenien erlebte nach der Liberalisierung ein erstes Wirtschaftswachstum. Im Jahr 2006 hatte Armenien wieder das Niveau von 1988 erreicht.