Bangladesch

Seit 1971 ist Bangladesch ein unabhängiges Land in Südasien, in dem rund 158 Millionen Menschen leben. Das Land wird beinahe komplett von Indien umschlossen, einzig im Südosten grenzt es an Myanmar und im Süden an den Golf von Bengalen. Die größte Stadt des Landes ist Bangladeschs Hauptstadt Dhaka, deren Einwohnerzahl (mit ihrem Umland) inzwischen auf etwa 12 Millionen geschätzt wird. Dort finden sich interessante Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise alte Karawansereien und der Banga Bhavan, der Präsidentenpalast.
Dhaka ist, auch aufgrund seines Hafens, die wichtigste Stadt des Landes und ein gut geeigneter Ausgangspunkt für Urlauber, die weitere Orte in Bangladesch bereisen möchten, denn Dhaka bietet von Auto und Bus bis Schiff alle Reisemöglichkeiten. In Bangladesch kann man unter anderem Mangrovengebiete und Nationalparks mit typischer südasiatischer Flora und Fauna besuchen.
Bangladesch ist ein sehr wasserreiches Land, welches von vielen großen und kleinen Flüssen durchzogen ist. Im tropischen Klima führt dies immer wieder zu extremen Überschwemmungen.

Viele kennen Bangladesch auch aus Bollywoodfilmen, für die Bangladesch eine beliebte Kulisse bei Dreharbeiten bietet.
Die Industrie in Bangladesch besteht überwiegend aus produzierender und fertigender Industrie. Die Landwirtschaft  bringt Erzeugnisse wie Reis und Jute hervor. In den letzten Jahren stieg auch der Anbau von Mais, Zuckerrohr, Holz, Tee, Weizen und Gemüse an. Durch diese neue Anbaupalette ist es den Landwirten von Bangladesch möglich, den rückläufigen Juteexport aufzufangen. Jute wurde früher in großen Mengen benötigt und war ein sicheres Exportprodukt von Bangladesch. Doch da man heutzutage Jute durch Plastik ersetzt ist die Nachfrage stark zurückgegangen.
Während der Export von unbearbeiteter Jute zurück geht, läuft die Textilindustrie auf Hochtouren. Besonders die Fertigung von Juteprodukten, Leder, Lederprodukten sind ein wichtiger Bestandteil der Industrie in Bangladesch. Ausserdem verfügt Bangladesch über Erdgas und Kohle.