Das Emirat Kuwait liegt in Vorderasien. Es grenzt im Norden und Westen an den Irak, im Süden an Saudi-Arabien und im Osten an den Persischen Golf. Zu Kuwait gehören neun kleine Inseln. Die Landschaft besteht überwiegend aus Wüstenhochland sowie aus einem flachen, fruchtbaren Küstenstreifen.

An der Südspitze der 40 Kilometer langen Bucht von Kuweit liegt die Hauptstadt Kuwait-Stadt in ihrem geschützten Naturhafen. Wolkenkratzer, gepflegte Gärten und Parks prägen das Bild der Metropole des Kuwaitischen Emirats. Schon von weitem ragen einem die drei großen spitz zulaufenden Rundtürme des Kuwait Towers entgegen. Doch neben diesem modernen Bauwerk steht das älteste Gebäude der Stadt, der Seif Palace aus dem Jahre 1896, in dem der Emir sowie der Minister ihren Geschäften nachgehen. Etwa 30 Kilometer von der Metropole entfernt liegt Failalka, Kuwaits schönste Insel.

Neben sehenswerten archäologischen Ausgrabungsstätten, bietet der große Resort-Komplex im Süden von Kuwait Strände, Swimmingpools, Freizeit- und Sportanlagen sowie Restaurants vom Feinsten.

 

Kuwait ist ein Land, das sehr reich an Bodenschätzen ist. So sind hier große Vorkommen an Erdöl zu finden. Dieses Erdöl und der Verkauf davon ist die Haupteinnahmequelle von Kuwait und sichert den Reichtum des Landes. Bereits seit 1946 wird hier Öl gefördert. Kuwait gehört auch zur OPEC, der internationalen Organisation für erdölexportierende Länder.
94 Prozent der Gesamteinnahmen im Staatshaushalt kommen aus dem Verkauf von Erdöl. Kuwait fördert täglich ingesamt über 2,6 Millionen Barrel Erdöl. 2006 entdeckte man noch weitere Erdölvorkommen und zusätzlich auch Erdgasquellen.

 

Da Kuwait hauptsächlich vom Erdöl und demnächst auch von Erdgas lebt, ist die Landwirtschaft relativ unbedeutend für die Wirtschaft. Nur ein Prozent der Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Der geringe Anteil vom Ackerbau hat natürlich mit dem Klima in Kuwait zu tun. Hier herrschen trockene Bedingungen vor. Durch künstliche Bewässerungssystem versucht man, die Landwirtschaft auszubauen. Die Datteln, Melonen und Futterklee werden allerdings nur für den heimischen Markt produziert. Daneben werden Schafe, Ziegen und Rinder gehalten.