Turkmenistan: Tips und Informationen für Ihre Reise nach Zentralasien
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Turkmenistan
Turkmenistan liegt in Zentralasien am Kaspischen Meer. Nachbarländer sind der Iran, Afghanistan, Usbekistan und Kasachstan. Die Landschaft in Turkmenistan ist geprägt von der Wüsten und Trockensteppen. Der größte Teil wird von der Sandwüste Karakum eingenommen, an der die Flüsse Amudarja, Murgab und Tedschen vorbeifließen. Das kontinentale Klima der Region sorgt für trockene, heiße Sommer und kaltem Winter.
Touristen, die es in versunkenen Wüstenstädte an der Seidenstraße zieht, entdecken zunächst die Hauptstadt Asgabat, die größte Stadt des Landes. Sie liegt in einer Oase in der Wüste Karakum, am Fuße des Gebirges Kopet-Dag, nahe der Grenze zum Iran. Wichtige Sehenswürdigkeiten befinden sich am Svovoda Prospekt. Das Kunstmuseum und das Volkskundemuseum sind in einem geschmackvollem Gebäude mit Säulen und orientalischen Fenstern beherbergt. Neben der Teppichknüpferei in der Ulitsa Kuragli liegt ein Teppichmuseum.
Unweit der Metropole im Gestüt Turkmenbaschi werden die berühmten Akiliteken-Pferde gezüchtet. Die Firjusa-Schlucht in den Bergen südlich Asgabats ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel.
Turkemistans Wirtschaft beruht zum größten Teil aus dem Handel mit Rohstoffen. Dabei sind die internationalen Beziehungen, die das Land pflegt, von großer Bedeutung. Die grossen Vorkommen von Erdgas und Erdöl macht Turkeminstan für zahlreiche Industrieländer sehr interessant. Auch namhafte deutsche Großunternehmen profitieren von turkmenischen Großaufträgen für das staatliche Telefonnetz, Karossen und Hightech.
Der Boden in Turkmenistan ist nicht besonders fruchtbar kann aber landwirtschaftlich genutzt werden. Am wichtigsten ist hier die Baumwollproduktion. Baumwoll-Plantagen findet man häufig im Norden und Süden von Turkmenistan.
Zwar sind Gas, Wasser und Strom für Einwohner von Turkmenistan kostenlos. Trotzdem leben viele Menschen in Turkmenistan am Existenzminimum und in Armut.