Oman - Sehenswürdigkeiten
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Oman ist ein interessantes Land, welches viele der Besucher zum Träumen einlädt. Das arabische Land hat seinen Besuchern eine große Anzahl der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Absolut sehenswert ist die Hauptstadt des Landes Masqat. Bis vor einigen Jahren hatte man das Gefühl die Zeit in Masqat wäre im Mittelalter stehengeblieben. Es wurden allabendlich sogar die Stadttore geschlossen.
Erst durch die Machtübernahme des Sultans Qabus Ibn Said wurden in Masqat Modernisierungen vorgenommen. Der Sultan hat es geschafft, eine moderne Metropole am Golf von Oman zu errichten.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Hafenstadt Sur. Da auch hier einige Gebäude der fortschreitenden Modernisierung zum Opfer gefallen sind, findet man hier kaum historische Gebäude.
Nizwa ist gerade für die Moslems in Oman von großer Wichtigkeit, denn hier in der Stadt ist das religiöse Zentrum des Landes. Hier wurde im siebten Jahrhundert der Islam angenommen und auch der erste Imam gewählt.
Eines der interessantesten Gebäude ist die große Moschee in Masqat, deren Bau 2001 fertiggestellt war. Sie ist der größte Sakralbau im Land, da hier bis zu zwanzigtausend Gläubige einen Platz finden können. Besonders beeindruckend ist der Innenraum der Moschee mit seinem riesigen Kronleuchter.
Gesehen haben sollte man auch die Moschee in Bilad Bani Bu Ali. Sie wurde aus parallelen Tonnengewölben errichtet und wird von 48 Kuppeln getragen.
Ein weiteres sehenswertes Bauwerk ist die Sultan-Qaboos-Moschee in Nizwa. Besonders die blau-goldene Kuppel mit dem riesigen Minarett hat es den Besuchern angetan.
Wer in Oman seinen Urlaub verbringt, sollte sich die drei alten Dauwerften in Sur auf keinen Fall entgehen lassen. Hier kann man noch die Entstehung der Daus, eine alte Schiffsart aus dem Orient, beobachten.
Aber auch der Hafen von Mirbat ist unbedingt sehenswert. Er war bis zum achtzehnten Jahrhundert einer der wichtigsten Exporthäfen für Weihrauch. Ebenso der Hafen von Sammaram. Seine Entstehungsgeschichte geht auf die vorislamische Zeit des Landes zurück.
Obwohl in Oman ständig modernisiert wird, gibt es dennoch einige historische Gebäude zu sehen. So sollte man sich die Festung Mirani auf keinen Fall entgehen lassen. Die Festung würde über der Bucht von Masqat im sechzehnten Jahrhundert gebaut. Sie war die Unterkunft für die königliche Garde und ist daher Touristen nicht frei zugänglich.
Sehenswert ist die frühere französische Botschaft in Masqat. Heute ist dort das osmanisch-französische Museum untergebracht. Zu sehen gibt es dort interessante Ausstellungen, wie französische und osmanische Trachten.
Man sollte sich auch den Besuch des Ruinenfeldes von Qalhat nicht nehmen lassen. Das Feld zeigt die Ruinen einer ehemals prächtigen Stadt, welche sogar von Marco Polo in seinen Schriften erwähnt worden ist.
Eines der bedeutendsten Kulturmonumente des Landes ist die Festung von Nizwa. Die Festung stammt aus dem siebzehnten Jahrhundert. Sie hat einen riesigen Kanonenturm mit einer Höhe von 23 Metern und einen Durchmesser von ungefähr vierzig Meter. Von der Festung aus kann man einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießen.
Weitere interessante historische Gebäude sind die Festung von Bahla, der Palast von Jabrin, die Festung von Bait Na’aman, die Festung von Al-hazm und die Ruinenstadt Urba.
Doch auch Naturliebhaber kommen in Oman ganz auf ihre Kosten. Sie sollten sich die heißen Quellen von Ain Thowarah in Nakhi auf keinen Fall entgehen lassen, da man hier herrlich entspannen kann. Aber auch die Lagune von Mughsayl ist einen Besuch wert. In dem dort vorhandenen Gestein befinden sich Löcher, aus denen Fontänen schießen, wenn der Meeresdruck in der Lagune steigt.